Der VCP Schwenningen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag

„Damit wir klug werden“ – unter diesem Motto stand der 35. Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart vom 02.06.-07.06.2015. 4.300 Helfende und Freiwillige sorgten dafür, dass die mehr als 2.500 stattfindenden Veranstaltungen reibungslos und zur vollen Zufriedenheit der Veranstalter und Besucher abgehalten werden konnten.

Auch eine Delegation des VCP Schwenningen (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder) machte sich unter der Leitung der Freiwilligendienstleistenden der Evangelischen Jungen Gemeinde Schwenningen (EJGS), Ruth Baum, auf den Weg nach Stuttgart, um als Mitarbeiter einen Beitrag zum Gelingen dieses Großevents zu leisten. Erstmals wurde dabei eine Kooperation mit dem REGP (Ring Evangelischer Gemeindepfadfinderinnen und –pfadfinder) eingegangen. Der REGP besteht hauptsächlich aus Pfadfinderstämmen der Nordkirche und unterscheidet sich vom VCP im Wesentlichen durch die grüne Hemdfarbe der Trachten, während Stämme im VCP traditionell graue Trachten tragen. Mit einer Personenzahl von über 500 Personen stellten somit der REGP zusammen mit dem VCP Schwenningen den größten geschlossenen Mitarbeiterverband auf dem Kirchentag.

Die wahrzunehmenden Aufgaben waren breit gefächert. Sie reichten von der Besucherleitführung beim Eröffnungsgottesdienst über die Betreuung von Veranstaltungen in der Paul-Gerhardt-Kirche in Stuttgart bis hin zur Durchführung des kompletten Abendmahles beim Abschlussgottesdienst mit vielen tausend Teilnehmern. Erschwert wurden diese Tätigkeiten durch Temperaturen nahe der 30°C-Grenze, sehr wenig Schlaf zwischen den einzelnen Einsätzen und den omnipräsenten Menschenmassen. Abseits der stressigen und intensiven Arbeitseinsätze blieb noch Zeit den Kirchentag auf eigene Faust zu erkunden. Einige Highlights waren bspw. Auftritte der Acapella-Gruppe Wise Guys oder ein Konzert von Andreas Bourani. Besonders blieb der Auftritt der Band „The Mix“ aus Neuerkerode der Delegation in Erinnerung, eine gemischt-inklusive Band, die jeweils hälftig aus gesunden und körperlich bzw. geistig behinderten Menschen bestand und sich durch hervorragend selbstgeschriebene Stücke für Auftritte auf größeren Bühnen empfohlen haben.